Bei Bundesliga-Aufstieg keine teuren Neuzugänge


Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Noch-Zweitligist Hertha BSC in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga spielen wird. Deshalb möchte sich der ambitionierte Hauptstadtverein mit gezielten Neuzugängen verstärken, damit nicht wie beim letzten Mal nach dem Wiederaufstieg der direkte Wiederabstieg folgt.

Luhukay: „Team bleibt im Großen und Ganzen zusammen“
Gegenüber der „deutschen Presse-Agentur“ machte der niederländische Trainer Jos Luhukay derweil deutlich: „Das Team bleibt im Großen und Ganzen zusammen. Drei, vier Verstärkungen werden wohl kommen.“ Und bei genauerer Betrachtung des derzeitigen Kaders wird auch deutlich, dass kein neuer Angreifer verpflichtet werden muss. Bei Angreifern wie Sandro Wagner, Ben Sahar, Adrian Ramos oder auch Sami Allagui gibt es genügend Bundesliga-Qualität.

Gibt es schon am 21. April die vorzeitige Aufstiegsfeier?
Hinzu gesellt sich die Tatsache, dass der Traditionsverein von der Spree über 40 Millionen Euro Schulden hat, die der potentielle diesjährige Zweitliga-Meister jedoch erst noch abtragen muss. Bei solch einem Schuldenstand dürfte klar sein, dass es keine teuren Neuzugänge geben wird, da ein finanzielles Risiko bereits im Sommer 2012 eingegangen worden ist, um einen Kader zusammenzustellen, der den direkten Bundesliga-Aufstieg ohne größere Probleme schaffen kann. Nun wird schon intensiv darüber gemunkelt, dass bereits am 21. April im Heimspiel gegen den SV Sandhausen der Aufstieg vorzeitig finalisiert werden kann. Im Gespräch mit dem „Berliner Kurier“ meint Luhukay dazu: „Wen
n alles gut läuft.“

Blick nach Freiburg und Mainz
In Anspielung auf die diesjährigen Bundesliga-Überraschungsmannschaften wie Mainz, Freiburg und Frankfurt sagt Luhukay: „Es muss nicht immer von Nachteil sein, wenn man keine großen Transfers macht.“ Und selbstbewusst erklärt er: „Angst vor der Bundesliga haben wir nicht.“ Derzeit gibt es die Länderspielpause. Für den Trainer durchaus ein Vorteil, wie er begründet: „Wir haben verletzte und erkältete Spieler, die können sich jetzt ein bisschen erholen.“

Lasogga muss sich gedulden
Auch weil er mit der bisherigen Saisonbilanz seines Teams durchaus zufrieden ist, gibt er seinen Kickern ein trainingsfreies Wochenende. Unmissverständlich stellt er jedoch klar: „Doch ab Montagnachmittag muss die Anspannung wiederkommen.“ Große Souveränität zeichnet ihn auch in der hitzig geführten Debatte um den jüngsten Reservistenstatus von Pierre-Michel Lasogga aus, wo er das Stürmertalent ausdrücklich lobt: „Ich sehe keine Schwierigkeiten mit Pierre. Er zieht im Training mit.“ Dennoch sieht er derzeit Kicker wie Ramos und Wagner im Vorteil. Und dementsprechend auch mit mehr Spielzeit, denn: „Warum soll ich da etwas ändern? Ich freue mich über den Konkurrenzkampf.“


Informationen
Quelle: tagesspiegel.de ; dpa.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC Berlin; Luhukay; Lasogga; Ramos; Sahar; Wagner; Allagui
Datum: 22.03.2013 20:15 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-bei-bundesliga-aufstieg-keine-teuren-neuzugaenge-4655.html
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